Einige Forscher betrachten das Thema kritisch. Professor Terence Kealey geht in seinem Werk „Breakfast is a Dangerous Meal“ so weit, dass er behauptet, die erste Mahlzeit am Tag sei schädlich für unseren Köper und könne ein Auslöser für einen Typ 2 Diabetes sein [1]. Jedoch zeigen aktuelle Untersuchungen, dass ein gesundes Frühstück die beste Grundlage für den Tag ist. Ein Verzicht hingegen führt zu einem Nährstoffdefizit und kann das körperliche und geistige Wohlbefinden minimieren, sowie die Leistungsfähigkeit einschränken [2]. Wissenschaftliche Studien deuten auf ein geringeres Morbiditäts- als auch Mortalitätsrisiko bei Herz-Kreislauf-Erkrankungen [3,4] und chronischen Erkrankungen hin [3]. Das Auslassen der Mahlzeit kann zudem zu einem erhöhten Gesamt- und LDL-Cholesterin führen [5,6], was ein Risikofaktor für kardiovaskuläre Erkrankungen und Arteriosklerose darstellt [2]. Auch die psychische Gesundheit spielt in dem Zusammenhang eine Rolle. Smith (2003) und Rampersaud et al. (2005) konnten in ihrer Studie nachweisen, dass Personen, die regelmäßig Frühstücken, seltener unter Depressionen, Stress und Angstzuständen leiden [7,8]. Zudem zeigen Ergebnisse wissenschaftlicher Untersuchungen, dass die kognitive und mentale Leistungsfähigkeit [9,10], die Konzentrationsfähigkeit [11], das Erinnerungsvermögen [8,11] sowie die Aufmerksamkeit [12] verbessert werden können. Auch im Rahmen einer Diät verzichten [6,13] viele auf die erste Mahlzeit, jedoch sind Menschen, die regelmäßig frühstücken tendenziell schlanker als Personen, die lieber darauf verzichten. Diese sind einem erhöhten metabolischem Risiko [14] ausgesetzt und häufiger übergewichtig [8,15]. Natürlich spielt hierbei die Art des Frühstücks eine entscheidende Rolle. Beispielsweise konnten einige Studien einen positiven Effekt von Frühstückscerealien feststellen [16,17]. Diese versorgen den Körper mit Kohlenhydraten, Ballaststoffen sowie Vitaminen und Mineralstoffen und stellen eine gute Basis für den Tag dar [18,19]. Empfehlenswert sind außerdem eine ausreichende Flüssigkeitszufuhr, der Verzehr von Getreide- und Milchprodukten sowie Obst und Gemüse.
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