Jeder kennt die ursprünglich aus den Tropen Ostasiens stammende Knolle und Heilpflanze des Jahres 2018: Ingwer [1]. So unscheinbar sie auch aussieht, hat diese Pflanze viele positive und gesundheitsförderliche Eigenschaften.
Studien zeigten, dass die im Ingwer enthaltenen Gingerole eine starke antibakterielle Wirkung haben. Diese besteht jedoch nur im Rohzustand der Knolle [2]. Durch Erhitzen beispielsweise bei der Zubereitung eines Ingwertees haben diese jedoch keine Wirkung mehr.
Das Gingerol senkt in geringer Dosierung zudem den Blutdruck [2].
Außerdem berichtet eine Studie, dass Ingwer die Entstehung freier Radikale, welche sowohl die Membranlipide der Zelle als auch die Proteine und die DNA schädigen, hemmt.
Zusätzlich wirkt er der Entstehung von Atherosklerose entgegen [3].
Eine Studie zeigte sogar, dass das Risiko älterer Patienten einen plötzlichen Herztod zu erleiden durch Ingwer vermindert werden kann [5].
Auch bei Problemen rund um den Magen-Darm-Trakt kann die Knolle nützlich sein.
Sie regt die Peristaltik an [4], verringert Blähungen und Darmkrämpfe [7]. Die positive Wirkung auf die Reduktion von Übelkeit und Erbrechen während der Schwangerschaft wurde durch viele Studien berichtet [7].
Außerdem reduziert die Einnahme von Ingwer das Risiko an Darmkrebs zu erkranken, da er sich auf die Risikofaktoren des Tumors auswirkt [6].
Also nichts wie los in den Supermarkt um die Ecke und gleich die unförmige Knolle für den nächsten Smoothie sichern!