Händewaschen

 Richtig Händewaschen - so geht es!

Wer sich gründlich und regelmäßig die Hände wäscht, kann die Zahl der krankmachenden Keime verringern. Das hat gleich zwei positive Effekte: Händewaschen senkt das Risiko, selbst krank zu werden und trägt auch dazu bei, dass sich Krankheiten nicht so schnell in der Bevölkerung ausbreiten. Das ist besonders in Zeiten von Krankheitswellen wichtig. Händewaschen kann den Übertragungsweg von Infektionskrankheiten unterbrechen – wenn es richtig gemacht wird. 

  • 1. Nass machen

    Zunächst die Hände unter fließendem Wasser sorgfältig nass machen. 


    Info: 

    Die Wassertemperatur hat keinen Einfluss darauf, wie gut die Keime von unseren Händen gespült werden. Deshalb kann man die Temperatur wählen, die angenehm ist.


  • 2. Rundum einseifen

    Handinnenflächen, Handrücken, Daumen, Fingerzwischenräume und Fingerspitzen gründlich einseifen und auch an die Fingernägel denken. An allen Stellen sanft einreiben.


    Info: 

    Es ist keine spezielle Seife zum Händewaschen erforderlich. Am besten benutzt Du eine milde Seife (pH-neutral) und reibst die Hände nach dem Waschen (und gründlichen Abtrocknen) mit einer rückfettenden Creme ein. So beugst Du trockenen Händen vor. 


  • 3. Zeit lassen (sinnvolle Tipps für Studierende)

    Mindestens 20 bis 30 Sekunden sollte die Reinigung dauern, bei stark verschmutzten Händen auch länger. 


    Tipp:

    Wer für die Zeitmessung beim Händewaschen nicht immer nur „Happy Birthday“ singen oder summen will, kann auch mal Folgendes ausprobieren:


    - Mit https://washyourlyrics.com kannst Du Dein eigenes Poster mit deinem Lieblingssong zum Händewaschen gestalten. Einfach ausdrucken, im Badezimmer aufhängen und laut mitsingen beim Händewaschen!

    - Eine neue Sprache lernen und während des Händewaschens Vokabeln wiederholen oder mit Lehrvideos die Aussprache überprüfen. 

    - Teste Dich selbst! 

    Schaffst Du es in 30 Sekunden: alle deutschen Bundesländer, 15 Obstsorten, 10 Dinge mit demselben Anfangsbuchstaben, etc. zu nennen? 

    - Deine Anatomiekenntnisse auffrischen! Welche Muskeln gibt es, und was hat er für eine Aufgabe. Hier gibt es auch tolle Apps (zb. Kenhub) mit denen Du kostenlos lernen und mit kurzen Lehrvideos dein Wissen überprüfen kannst!

    - Dir während des Händewaschens einen von zahlreichen Podcasts (z.B. über Spotify und iTunes) anhören, die 30 Sekunden vergehen im Nu!


  • 4. Gründlich abspülen

    Die Hände unter fließendem Wasser abspülen. In öffentlichen Waschräumen den Wasserhahn mit einem Einweghandtuch oder dem Ellenbogen schließen.

  • 5. Sorgfältig abtrocknen

    Das Abtrocknen der Hände – auch der Fingerzwischenräume – gehört zum wirksamen Händewaschen dazu. Durch das Abtrocknen werden Keime entfernt, die nach dem eigentlichen Waschen noch an den Händen haften. Außerdem mögen es viele krankmachende Keime schön feucht und warm. Gut abgetrocknete Hände bieten ihnen daher schlechtere Überlebenschancen. 


    Info:

    In öffentlichen Waschräumen sind Papierhandtücher zum Abtrocknen sehr gut geeignet. Zu Hause ist es am besten, wenn jedes Familienmitglied sein eigenes Handtuch benutzt, insbesondere wenn jemand krank ist.

  • Nicht vergessen

    Das Waschen der Hände ist besonders wichtig...


    - nach dem Toilettengang.

    - nach dem nach Hause kommen.

    - nach dem Kontakt mit Abfällen.

    - vor jedem Essen und Kochen.

    - vor dem Benutzen von Medikamenten und Kosmetik.

    - vor dem Behandeln von Wunden.

    - nach Niesen, Schnäuzen oder Husten und dem Kontakt mit Kranken.

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Quellen:
https://www.bzga.de
https://www.waschen-wie-walter.de/saubere-haende/faq-zur-haendehygiene/ 
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