Es ist tatsächlich wahr, dass kaltes Wasser unsere Thermorezeptoren auf der Haut reizt und somit das zentrale Nervensystem, die Skelettmuskulatur, Blutgefäße und Schweißdrüsen beeinflusst. Kaltes Duschen kann sich also positiv auf das Herzkreislaufsystem auswirken. Unser Körper muss sich an diese thermischen Reize anpassen, dadurch verbessert sich die Hautdurchblutung. Gleichzeitig werden wir widerstandsfähiger gegen Kältereize im Allgemeinen, was sich positiv auf das Immunsystem auswirken kann. Forscher einer niederländischen Studie können dies allerdings nicht gänzlich bestätigen. Ihre Teilnehmer meldeten sich zu Beginn der Testphase (für einen Monat täglich 30, 60 oder 90 Sekunden lang kalt duschen) bei der Arbeit häufiger krank. Insgesamt konnten sie bei ihren Probanden aber trotzdem eine Verbesserung des Immunsystems und vor allem des allgemeinen Wohlbefindens feststellen. Dass kaltes Duschen wesentlich beim Abnehmen hilft, ist bisher wissenschaftlich nicht bewiesen.
Wer das kalte Duschen jetzt ausprobieren möchte, sollte sich langsam herantasten. Immer erst einige Minuten bei warmem Wasser in die Dusche und es niemals durchführen, wenn einem sowieso schon kalt ist! Dann ist nämlich das Risiko erhöht, sich zu erkälten.
Spar's dir und der Umwelt!
Beim Duschen kann jeder aktiv zum Energiesparen beitragen! Der Bund der Energieverbraucher hat berechnet: wer kalt duscht, kann sich pro Jahr bis zu 400€ Energiekosten sparen! Außerdem lässt sich dein Wasserverbrauch mit einem Sparduschkopf um bis zu 50% reduzieren.