Gesundheitsmythen
Wahr, oder einfach nur erfunden?
Teste Dein Wissen und entlarve Gesundheitsmythen! Wir stellen Dir jede Woche eine neuen Mythos vor und erklären die Hintergründe. Du möchtest, dass wir für Dich einen Mythos aufklären oder einen Mythos aufdecken und andere informieren? Gerne kannst Du uns einen Beitrag für diese Seite schreiben und wir stellen ihn dann online!
Zimmerpflanzen sorgen für einen erholsameren Schlaf
Erholsamer Schlaf ist wichtig für die Gesundheit, da der Körper sich im Schlaf regeneriert und die Anstrengungen und Geschehnisse des Tages verarbeitet. Manch einer ist fest davon überzeugt, dass Pflanzen im Schlafzimmer die Schlafqualität erhöhen, da sie die Luftqualität verbessern würden. Doch stimmt das wirklich oder ist das nur eine Lüge, die uns von der Schlafzimmerpflanzenlobby aufgedrückt wird?
Karotten stärken das Sehvermögen
Unser wöchentlicher Mythos von Eveline:
„Iss deine Karotten auf, davon bekommst du bessere Augen!“, ein Satz, den wir bestimmt alle noch aus der Kindheit kennen. Man sitzt am Küchentisch mit der Familie und hat eigentlich alles auf dem Teller schon aufgegessen, außer eben diese doofen Karotten. Um dich zu motivieren, erzählen dir deine Eltern, dass du durch die Karotten bessere Augen bekommst und sogar besser im Dunkeln sehen könntest. Das war natürlich für ein Kind der Traum
schlechthin.
Als Brillenträgerin fiel mir im Laufe der Zeit jedoch eines auf: Mein Sehvermögen verschlechtert sich jedes halbe Jahr, obwohl ich doch so viele Karotten gegessen hatte. Aus diesem Grund stellte ich mir die folgende Frage:
Stärken Karotten wirklich das Sehvermögen?
Magnesium hilft bei Muskelkrämpfen
Wer kennt es? Mitten in der Nacht wird man mit Wadenkrämpfen aus seinem Schlaf gerissen. Nach einigen Verrenkungen und Dehnungen wartet man, bis der Schmerz
nachlässt. Daraufhin greift man zur alt bekannten „Erste-Hilfe-Maßnahme: Magnesium“, in der Hoffnung, dass sich die Muskeln entspannen. Doch hilft Magnesium überhaupt?
Vitamin C hilft gegen Erkältung
Das Thema Vitamin C ist ein kontrovers diskutiertes Thema in der heutigen Gesellschaft. Große Pharmakonzerne, Supermärkte und Drogerien werben – vermehrt im Winter – mit der Einnahme des Vitamins, um Erkältungen vorzubeugen. Doch wie hilfreich ist es wirklich? Ist das alles nur Marketing oder steckt doch etwas Wahres dahinter?
Nahrungsergänzungsmittel verbessern die sportliche Leistung
Unser wöchentlicher Mythos von Janina:
Man sieht es immer häufiger, ob auf Instagram, in Supermarkt oder im Fitnessstudio. Immer mehr Menschen nehmen Nahrungsergänzungsmittel (NEM), auch Supplemente genannt, zu sich. Bekannte Influencer schwören auf NEM wie Proteinpulver und -riegel, Kreatinpräparate, BCAA-Drinks usw. und versprechen schnellen Muskelaufbau und eine Verbesserung der körperlichen Fitness. Doch können Nahrungsergänzungsmittel die sportliche Leistung wirklich verbessern?
Weiße Stellen auf den Fingernägeln
Dieser Mythos kommt von Saskia:
Wer hat bei sich selbst nicht schon hin und wieder mal diese kleinen weißen Stellen auf den Fingernägeln entdeckt und sich dafür im Umfeld die verschiedensten Erklärungen anhören dürfen. Von genetischen Gründen, über die Folge von Stößen bis hin zu dem Hinweis auf einen Mangel an Kalzium. Gerade letztere Aussage ist den meisten schon einmal zu Ohren gekommen. Zeit zu klären, was dran ist an diesem hartnäckigen Gerücht:
Weiße Stellen auf den Fingernägeln entstehen durch Kalziummangel.
Abnehmen mit grünem Tee!
Unser Mythos von Niklas:
So ziemlich jedes Cover einer Zeitschrift, welche vor allem die Damenwelt ansprechen möchte, beinhaltet einen ganz bestimmten Tipp. Das Trinken von grünem Tee soll beim
Abnehmen helfen. Ist das die Wahrheit oder lediglich ein weiterer „Abnehm-Mythos“?
Hilft Schnaps wirklich beim Verdauen?
Bald steht Weihnachten vor der Tür und jeder trifft sich wieder mit seinen Liebsten. Da darf natürlich das gemeinsame Essen nicht fehlen. Und wenn alle nach einer ausgiebigen Mahlzeit mit vollem Bauch am Tisch sitzen ist das klassische Verdauungsschnäpschen schon fast zum Ritual geworden.
Doch stimmt der Mythos, dass nach einer großen Mahlzeit ein Verdauungsschnaps hilft?
Kalt duschen stärt das Immunsystem!
Sei kein Warmduscher! Täglich eine kalte Dusche soll nicht nur das Herz-Kreislaufsystem anregen, sondern auch das Immunsystem stärken, zur allgemeinen Widerstandsfähigkeit beitragen, den Stresslevel senken und beim Abnehmen helfen! Was ist dran an diesen Versprechungen?
Zu wenig Schlaf macht dick!
Wer kennt es nicht. Die vergangene Uni-Woche war wieder einmal so richtig stressig. Ein Seminar jagt das nächste und eigentlich solltest Du auch schon längst damit anfangen, für die nächste Prüfung zu lernen. Und neben der Uni gibt es da noch Familie, Freunde und meist auch einen Job unter einen Hut zu bringen. Da wird es am Wochenende und gerne mal unter der Woche etwas später. Und kaum ist man gemütlich ins Land der Träume hinabgesegelt, klingelt schon wieder der unliebsame Wecker. Schlafmangel ist ein Phänomen, das spätestens zur Prüfungszeit den meisten Studierenden ein Begriff sein dürfte. In diesem Zusammenhang hält sich hartnäckig der Mythos, dass sich das Schlafdefizit negativ auf das Körpergewicht auswirken könnte.
Kaffee entzieht dem Körper Wasser!
Wer sitzt nicht gerne am Nachmittag in einem Café und trinkt ganz entspannt eine Tasse Kaffee oder einen Cappuccino. Ein guter aromatischer Kaffee, ein Genussmittel, das in vielen Haushalten nicht wegzudenken ist. Morgens als Muntermacher, mittags als Abrundung zu einem herzhaften Essen oder nachmittags zum Kaffeekränzchen. Aber es dauert oft nicht lange und unsere Blase macht sich bemerkbar.
Ist es wahr, dass Kaffee dem Körper Wasser entzieht und
zu einem vermehrten Harndrang führt?
Je weniger Salz, desto besser?
Das Thema des Salzkonsums ist in aller Munde. Laut WHO kann durch eine Reduktion des täglichen Salzkonsums auf die empfohlenen 5g Salz pro Tag das Schlaganfallrisiko um 24% und die Fälle der koronaren Herzkrankheiten um 18% gesenkt werden. Auch alle anderen damit verbundenen kardiovaskulären Erkrankungen können vermieden werden.
Aber gilt für den Salzkonsum dann eigentlich auch: „je weniger, desto besser“?
