2021 wurden 2.284 TUM Studierende zu ihrer Einnahme leistungssteigernder Mittel befragt. Dabei gaben 6,4% die Einnahme geistiger leistungssteigernder Mittel und 5,4% die Einnahme körperlich leistungssteigernder Mittel an.
Männer gaben signifikant häufiger eine Einnahme leistungssteigernder Mittel an als Frauen.
Es bestätigte sich ein positiver Zusammenhang zwischen der Einnahmen leistungssteigernder Mittel und dem subjektiven Stressempfinden.
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1.401 Studierende gaben in der Umfrage 2021 nähere Informationen zu ihrem Alkoholkonsum. Insgesamt war der Konsum von lediglich 47% der Befragten "normal". Das Konsumverhalten von 20% der Studierenden legt den Verdacht auf eine alkoholbezogene Störung nahe und 33% zeigten bereits kritische Werte, die das Risiko für Abhängigkeiten erhöhen.
Männer erreichten deutlich häufiger besorgniserrende Werte, wobei 44% kritische Werte (vs. 23,8% bei den Frauen) aufwiesen und weniger als 40% ein normales Konsumverhalten angaben (54,2% bei den Frauen).
3,6% der Studierenden der TUM gaben an, regelmäßig zu rauchen. Weitere 9,4% rauchen gelegentlich. Männer und Frauen unterscheiden sich dabei nicht voneinander.
Damit ist das Rauchen an der TUM im Vergleich zur allgemeinen Erwachsenenbevölkerung (laut RKI 21% der Frauen und 27% der Männer) und zu Studierenden anderer Universitäten (etwa 20% regelmäßige oder gelegentliche Raucher) deutlich weniger verbreitet. Ob das am Rauchverbot an allen TUM Standorten liegt, wäre spekulativ. Rauchen gilt als der wichtigste vermeidbare Risikofaktor für chronische, nicht-übertragbare
Krankheiten und sollte damit auf jeden Fall gemieden werden.
Zur Bewertung der Prävalenz einer problematischen Internetnutzung wurden im April 2020 insgesamt 433 Studierende mittels des Fragebogens Compulsive Internet Use Scale (CIUS) befragt.
Dabei zeigten 64,9% der Befragten Anzeichen einer problematischen Internetnutzung. 93% der Befragten gaben an, dass sie das Internet seit dem Coronaausbruch im März 2020 häufiger nutzen. Zur besseren Beurteilung ist eine erneute Befragung mit einem größeren zeitlichen Abstand zum Coronaausbruch notwendig, um die weitere Entwicklung besser nachverfolgen zu können.
Dennoch zeigen die Ergebnisse, dass die Internetnutzung, aber auch die insgesamte Bildschirmzeit zu einem ernstzunehmenden Problem geworden ist.
Das Bayerische Staatsministerium für Gesundheit und Pflege trägt Verantwortung für das gesamte Gesundheitswesen in Bayern.
Auf deren Seite zum Thema Sucht findest du nicht nur ein digitales Beratungsangebot, sondern auch weiterführende Informationen zu Sucht im Allgemeinen.
Die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BzgA). Bietet auf ihrer Seite neben vielen Informationen auch ein
Die Deutsche Hauptstelle für Suchtfragen e.V. ist der Zusammenschluss der in der Suchthilfe und Suchtprävention tätigen Verbände aus Selbsthilfe, Beratung und Behandlung in Deutschland.
Im Suchthilfeverzeichnis findest du Anlaufstellen in deiner Nähe, die auf Deine Situation zugeschnitten sind.
Die Krankenkassen können eine weitere Anlaufstelle für mehr Informationen und Hilfe sein. Unser Gesundheitspartner, die Techniker Krankenkasse, zeigt z.B. Ursachen, Folgen und Hilfeangeboten auf und bietet zusätzlich ein kostenloses online coaching an.
Dabei werden neben Rauchen, Alkohol, Canabis, Pilze und Co auch Süchte wie Mediensucht, Arbeitssucht und viele weitere thematisiert. Es gibt Hilfe bei der Suche nach Selbsthilfegruppen und Therapieplätzen aber auch spezielle Angebote für Angehörige und Freund_Innen von Betroffenen.
Wir informieren auch bei Instagram über dieses Thema - ebenso in unserer Rubrik "Weltgesundheitstage". Mit Texten von Studierenden für Studierende.