Die Aussage, dass Sport gegen Demenz wirksam sein kann zeigt eine Studie mit einem 44-Jahres Follow-up. Diese fand heraus, dass eine hohe kardiovaskuläre Fitness mit einem geringeren Demenzrisiko einherging. Hierbei war zu sehen, dass eine hohe Fitness
im Vergleich zu einer mittleren Fitness das Demenzrisiko um 88% verringert
(1). Erickson et al. zeigen in ihrer Studie, dass der Hippocampus im Erwachsenenalter schrumpft, was wiederrum zu Gedächtnisstörungen und einem erhöhten Demenzrisiko führt. Das Volumen sowie die Durchblutung des Hippocampus ist jedoch bei Erwachsenen mit höherer Fitness größer bzw. besser (2).
1. Hörder, H., Johansson, L., Guo, X., Grimby, G., Kern, S., Östling, S., & Skoog, I. (2018). Midlife cardiovascular fitness and dementia: A 44-year longitudinal population study in women. Neurology, 90(15), e1298–e1305.
2. Erickson, K. I., Voss, M. W., Prakash, R. S., Basak, C., Szabo, A., Chaddock, L., Kim, J. S., Heo, S., Alves, H., White, S. M., Wojcicki, T. R., Mailey, E., Vieira, V. J., Martin, S. A., Pence, B. D., Woods, J. A., McAuley, E., & Kramer, A. F. (2011). Exercise training increases size of hippocampus and improves memory. Proceedings of the National Academy of Sciences of the United States of America, 108(7), 3017–3022.